FAQ
Fragen zum Spielbetrieb
Wann startet die Hallensaison?
Die Hallensaison 2025/26 dauert voraussichtlich vom 20. Oktober 2025 bis 5. April 2026.
Wie buche ich einen Platz?
Die Buchung erfolgt über GotCourts.
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Einzelstunden können max. 2 Wochen im Voraus gebucht werden.
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Fixplätze gelten für eine Wintersaison und müssen jeweils neu beantragt werden.
Wie funktioniert ein Fixplatz?
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Fixplätze sind kontingentiert (max. 70 % der Hallenstunden, davon max. 60 % für TCB-Mitglieder & Juniorentraining).
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Mindestens 10 % der Prime-Time bleibt frei (Mo–Fr 12–13 & 17–21 Uhr, Sa 9–12 Uhr).
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Nicht genutzte Fixplatzstunden können bis 24h vor Spielbeginn via Mail an info@belvoirindoors.ch freigegeben werden (Rückerstattung Ende Saison).
Welche Spielzeiten gelten?
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Montag–Freitag: 07:00–22:00 Uhr
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Samstag–Sonntag: 07:00–21:00 Uhr
Bitte die Halle pünktlich verlassen – Nachspielzeiten sind nicht gestattet.
Wo kann ich mich umziehen und duschen?
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Während der Wintersaison stehen die beheizten Umkleidekabinen und Duschen der Badi Mythenquai zur Verfügung (täglich 7–20 Uhr).
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Zugang ist möglich via Badge mit Gesichtserkennung.
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In den Duschen gilt Badebekleidungspflicht oder Poncho-Pflicht.
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Die Badges werden über supkultur.ch ausgegeben. Die Spielende zahlen einmalig eine Gebühr von ca. CHF 45.- (statt Kaution). Dazu ist ein Termin zur persönlichen Abholung (ca. 15 Min.) ist nötig.
Welche Regeln gelten in der Halle?
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Nur saubere Tennisschuhe erlaubt
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Kein Rauchen, keine Tiere
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Nur für Tennis nutzbar
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Respektvoller Umgang mit Material und Mitspielenden
Wie sicher ist die Halle?
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Permanente Überwachung von Druck, Temperatur und Wind
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Notstromaggregat bei Stromausfall
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Notausgänge gemäss Sicherheitsplan
Fragen zum Projekt
Warum baut Belvoir Indoors eine Traglufthalle?
In der Stadt Zürich besteht eine kontinuierlich hohe Nachfrage nach Hallenkapazitäten für den Tennissport. Insbesondere im Winterhalbjahr (Oktober bis März) sind bestehende Hallen stark ausgelastet, was regelmässiges Training und niederschwelligen Zugang für viele Spieler:innen erschwert. Nicht zuletzt das Angebot an Sandplätzen ist winters stark reduziert. Berufstätige, Jugendliche, Breitensporttreibende und Senioren sind davon gleichermassen betroffen.
Der Verein Belvoir Indoors möchte dieser Situation mit dem Bau und Betrieb einer Traglufthalle während der Wintersaison begegnen. Die Halle soll von Mitte Oktober bis Anfang April über einem bestehenden Platz der Anlage errichtet werden und schafft so eine neue, zentrale Spielmöglichkeit für den Jugend-, Breiten- und Amateursport. .
Mit einer Traglufthalle schaffen wir:
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Ganzjährige Trainingsmöglichkeiten für alle Altersklassen, besonders für die Förderung junger Talente.
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Eine attraktive Clubkultur im Winter mit Turnieren, Events und sozialen Aktivitäten.
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Einen Mehrwert für den Standort Zürich, wo Hallenplätze knapp und stark nachgefragt sind.
An wen richtet sich das Projekt?
Die Halle ist nicht nur für Clubmitglieder gedacht: Durch offene Buchungssysteme, moderate, d.h. nicht gewinnorientierte Preise und eine gerechte Verteilung der Spielzeiten erfüllt das Projekt die Anforderungen der öffentlichen Zweckbestimmung. Kinder, Jugendliche, Senior:innen und Berufstätige haben gleichermassen Zugang.
Wie wird das Projekt finanziert?
Das Projekt wird durch eine Kombination aus Mitgliederdarlehen und Sportförderung finanziert:
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Mitgliederdarlehen: 41 Clubmitglieder stellen private Darlehen zur Verfügung, verzinst mit 2 % jährlich. Diese machen über 80 % der Finanzierung aus.
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Swisslos-Sportfonds und Sponsoren
Die Gesamtkosten für die erste Halle (über Platz 2 & 3) liegen bei ca. 760’000 CHF.
Die Darlehen sind auf 10 Jahre angelegt, sollen jedoch bereits nach 8 Jahren zurückgezahlt sein. Zwei zusätzliche Jahre dienen als Puffer für unvorhergesehene Ereignisse. Durch diese konservative Planung, gepaart mit einer stabil kalkulierten Auslastung von 69 %, sichern wir die Tragfähigkeit des Projekts.
Wer betreibt die Halle?
Der Betrieb erfolgt durch den Verein Belvoir Indoors mit ehrenamtlicher Unterstützung (Aufbau, Administration, Kommunikation) und professioneller Platzpflege. Die Betriebskosten sind langfristig gesichert durch Fixplatzmieten und Einzelbuchungen. Eine wirtschaftliche Gewinnorientierung ist ausgeschlossen – Ziel ist die kostendeckende Nutzung im Dienst des Sports.
Warum wurde der Verein Belvoir Indoors gegründet?
Es gab verschiedene Gründe für die Auslagerung in einen separaten Trägerverein:
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Risikotrennung: Finanzielle Verpflichtungen und Risiken sind klar vom TC Belvoir getrennt.
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Rechtliche Anforderungen: Für ein Projekt mit öffentlicher Zweckbestimmung wären Anpassungen an den TCB-Statuten nötig gewesen.
Welche Bewilligungen und Auflagen gelten?
Die Stadt Zürich und das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) haben die Halle für mind. 10 Jahre bewilligt. Wichtige Rahmenbedingungen:
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Saisonale Nutzung: Die Halle darf jedes Jahr nur von Mitte Oktober bis Anfang April betrieben werden.
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Erneuerbare Energie: Die Beheizung erfolgt mit Holzpellets.
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Keine festen Anlagen: Alles muss nach der Saison rückgebaut werden.
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Öffentliche Zweckbestimmung: Die Halle steht nicht nur Clubmitgliedern, sondern auch der breiten Öffentlichkeit offen. Mindestens 30 % der Hallenstunden müssen frei buchbar bleiben, z.T. auch in der Prime Time.
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Keine Lagerung auf dem Areal: Membran, Heizung und Silo müssen im Sommer extern eingelagert werden.
Wie profitiert die Stadt konkret?
Das Projekt schafft nicht nur dringend benötigte Hallenkapazitäten, sondern stärkt auch die soziale und sportliche Infrastruktur im Quartier. Es leistet einen Beitrag zur Bewegungsförderung, zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur nachhaltigen Entwicklung des Sports in der Stadt Zürich.
Welche Risiken bestehen – und wie geht Belvoir Indoors damit um?
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Finanzielles Risiko:
Konservative Kalkulation mit 69 % Auslastung (Vergleichswerte anderer Hallen liegen höher). Rückzahlungspuffer von 2 Jahren. -
Technisches Risiko:
Zusammenarbeit mit erfahrenem Anbieter (DUOL), Wartungsvertrag, Reservefonds. -
Wetter-/Klimarisiken:
Halle ist für Wind und Schneelasten zertifiziert, Sensorüberwachung, Notstromversorgung. -
Rechtliches Risiko:
Enge Zusammenarbeit mit Behörden und Nachbarschaft, klare Bewilligungslage für 10 Jahre.